Montag, 24. Dezember 2012

Best Christmas Present ever!

Ich weiß, ich hab mich lange nicht gemeldet, aber ich dachte, das solltet ihr wissen  ;-)
So guess what?!
Nächsten Sommer geht's für mich für ganze vier Wochen zurück nach Colorado (und höchstwahrscheinlich auch Arizona) meine favorite Americans besuchen! Habe gerade meine Flüge gebucht und ich hatte noch nie in meinem Leben so viel Vorfreude. Definitiv bestes Weihnachtsgeschenk, das ich bekommen konnte ... Danke Mama und Papa!  And Merry Christmas everyone!

Dienstag, 21. August 2012

Here's to the best summer of my life!

Morgen ist meine erster Schultag, dieses Jahr wieder in Deutschland. Ich bin jetzt seit zwei Monaten wieder hier und hatte insgesamt drei Monate Sommerferien. Selbst die sind jetzt vorbei, aber es waren mit Abstand die besten Sommermonate meines Lebens, sowohl in Amerika als auch in Europa - no doubt! 
Es ist fühlt sich gut an, wieder bei meiner Familie in Deutschland zu sein und auch alle meine Freunde haben mich hier wieder aufgenommen, als wäre ich gar nicht weggewesen. Ich habe sogar das Gefühl, dass mein Freundeskreis jetzt noch viel größer ist. Trotzdem vermisse ich meine lovely Americans oft richtig. Aber wir skypen oft und ich kann es jetzt schon kaum noch abwarten, sie nächstes Jahr im Sommer alle wiederzusehen. Ein Austauschjahr zu machen war die wirklich beste Entscheidung meines Lebens! Ich habe im letzten Jahr so viel gelernt und würde alles immer wieder machen!

Samstag, 30. Juni 2012

Good Old Germany welcomes me!

I've been back for less than 24 hours and I've already been so busy, it's crazy!
Zurück im guten alten Deutschland und trotzdem hapert's mit dem Deutsch sprechen noch ganz schön, Deutsch schreiben ist da viel einfacher. Aber da muss meine Familie jetzt wohl durch  ;-)
Lasst euch eins gesagt sein: Es gibt auf der ganzen Welt kein besseres Gefühl, als deine Mama, deinen Papa und deinen kleinen Bruder in die Arme zu schließen, nachdem ihr sie die letzten elf Monate ausschließlich über Skype gesehen hast. Die Wiedersehensfreude war bei uns allen einfach riesengroß! Auch meine Oma und Opa und mein bester Freund sind mit zum Flughafen gekommen, um mich abzuholen.
Der Flug war, abgesehen vom Essen, auch ganz in Ordnung. Neben mir saß ein Mann, der auf Geschäftsreise in Amerika gewesen war. Der fand das natürlich total interessant, dass ich als Austauschschülerin ein Jahr dort gelebt hatte  ;-)
Zuhause angekommen, hab ich natürlich erstmal meine Gastfamilie angerufen, um Bescheid zu geben, dass ich sicher zu Hause angekommen bin. Es fühlt sich richtig komisch an, dass ich vor ein paar Stunden noch bei ihnen war und jetzt telefoniere ich auf einmal von Deutschland aus mit ihnen.
Zu meiner Überraschung (okay, man hätte schon damit rechnen können) hatte meine Mutter, die heute außerdem Geburtstag hat, auch direkt noch mehr Freunde und Bekannte zu Kaffee und Kuchen zu uns nach Hause eingeladen, um mich zu begrüßen. Obwohl ich von der Reise einfach total geschafft war, war es natürlich super, sie auch direkt alle wiederzusehen!
Ausgerechnet an diesem Abend hatte dann noch eine meiner Freundinnen, die diesen Sommer für ein Jahr als Austauschschülerin nach Amerika gehen wird, ihre Abschiedsfeier. Da haben wir meine Rückkehr natürlich direkt mitgefeiert!
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass heute der angeblich schwülste Tag des Jahres war, aber an die Luftfeuchtigkeit in Deutschland muss ich mich auf jeden Fall noch gewöhnen, da war das Colorado Klima auch bei höheren Temperaturen eindeutig angenehmer  ;-)
Jetzt gerade fühlt es sich einfach nur gut an, endlich im Bett zu liegen und zumindest für ein paar Stunden mal keine Fragen über Amerika beantworten zu müssen (so gern ich das tue). Koffer auspacken muss auch erstmal bis morgen warten!

Donnerstag, 28. Juni 2012

Travel safe - we love you!

... waren die letzten Worte meiner Gastmutter, als ich mich vor den Sicherheitskontrollen von ihr, meiner Gastschwester und meinem Gastbruder verabschiedet habe. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie uns alle vorbeilaufenden Passagiere nur kopfschüttelnd angestarrt haben. Normalerweise bin ich bei Abschieden auch eher wenig emotional, aber meine zweite Familie nach einem Jahr auf einmal verlassen zu müssen, ist eines der schwierigsten Dinge, die ich je in meinem Leben zu tun hatte.
Jetzt sitze ich mit meinem Gastvater am Gate und warte darauf, dass jeden Moment das Boarding beginnt. Er als Mitarbeiter des Flughafentowers durfte mich noch bis hierhin begleiten. Ich glaube, ich hab das alles noch gar nicht richtig realisiert. Mein Austauschjahr in Amerika - auf das ich mich so unglaublich lange gefreut hatte und welches das wahrscheinlich beste Jahr meine Lebens war - ist endgültig vorbei und es gibt absolut nichts, was ich daran ändern könnte. Immerhin habe ich zehn lange Stunden Flug vor mir, in denen ich alles nochmal Revue passieren lassen kann, was ich in den letzten elf Monaten erlebt habe. Bleibt zu hoffen, dass jemand mehr oder weniger nettes neben mir sitzt  ;-)
Da kommt eine Lufthansa-Angestellte und eröffnet das Boarding. Dann mal los, es wird Zeit meinen Gastvater ein letztes Mal zu umarmen und das optimaler Weise ohne dabei nochmal in großes Geheul auszubrechen. Aber ich kann mir nicht helfen und das ist in Ordnung, rede ich mir ein.

There are so many ways to say Goodbye - unfortunately they all suck!

Ich werde nächsten Sommer wiederkommen, ganz bestimmt. Das habe ich mir jetzt schon fest vorgenommen!


Mittwoch, 27. Juni 2012

Bawling my eyes out

This was it ... heute war mein letzter Abend in Amerika. Ich glaube, ich hab in meinem Leben noch nie so viel geheult, haha. Und der richtige Abschied von meiner Gastfamilie steht morgen am Flughafen ja erst noch bevor. Heute sind aber erst noch einmal alle meine guten Freunde vorbeigekommen, um sich bei mir zu verabschieden. Es fühlt sich verdammt komisch an, zu wissen, dass ich sie heute alle zum letzten Mal gesehen hab. Diese Menschen sind mir über die letzten Monate so ans Herz gewachsen und haben so viele wundervolle Momente mit mir geteilt. Aber ich bin sicher, wir werden in Kontakt bleiben, auch wenn ich bald wieder auf der anderen Seiten dieses großen Atlantischen Ozeans leben werde ... Facebook, Twitter und Skype sei Dank  :-)
Von meiner Gastfamilie habe ich einen super süßen Goodbye-Cake und eine Karte bekommen, die zurück in Deutschland auf jeden Fall einen Ehrenplatz in meinem Zimmer bekommt. Über mein Fotobuch haben sie sich auch riesig gefreut! Da hat es sich definitiv gelohnt, dass ich die halbe Nacht wach geblieben bin, um es rechtzeitig fertigzustellen. Beim gemeinsamen Durchblättern des Buchs schossen uns dann aber schließlich allen Tränen in die Augen.
Ich hatte Dank dieser Familie, die jetzt wie meine eigene ist, einfach eine geniale Zeit in den USA, die mein Leben verändert hat und die ich nie vergessen werde.

Sonntag, 24. Juni 2012

Party at The Grizzly Rose

Sunday ist Funday in Amerika und das gilt auch für den beliebten Denver Country Club The Grizzly Rose. Eigentlich ist Clubbing hier ja ab 18, aber sonntags ist der Club auch für unter 18jährige zum Feiern geöffnet. Und mein letzter Sonntag in den Staaten muss natürlich gefeiert werden, meinte meine Freundin Sidnye. Auch wenn mich der Name Country Club erst ein bisschen abgeschreckt hat ... keine Sorge, sonntags Abends spielen die da wirklich gute Musik. Nur beim Styling bleibt The Grizzly Rose dem Colorado Country Motto treu - zumindest Cowboy Boots sind so gut wie Pflicht. Von denen besitzt aber sowie jeder Bewohner von Colorado mehr als genug habe ich das Gefühl  ;-)

the Girls

Samstag, 23. Juni 2012

Mountain Lake Tubing

Heute ging's noch einmal ab in die wunderschönen Rocky Mountains! Und zwar inklusive Boot, Jetskis, Tube ... and some good friends  :-)
Wir sind ganz früh morgens aufgebrochen und zum Carter Lake mitten in den Bergen gefahren. Haben unser Lager aufgeschlagen, gegrillt, in der Sonne gelegen und unaufhörlich auf dem See unsere Runden gedreht. Vor allem das Jetskiing hat es mir angetan. Ich dachte immer, es macht schon hammermäßig Spaß, einfach hinten drauf zu sitzen - aber selber fahren ist definitiv noch 100mal besser, wuhuu!
Tage wie diese sind es, wenn ich Colorado am liebsten nie wieder verlassen möchte und so unheimlich dankbar für die wundervollen (amerikanischen) Menschen in meinem Leben bin. Ich versuche einfach für den Moment auszublenden, dass es in weniger als einer Woche in Richtung Deutschland geht. Aber natürlich freue ich mich auch, meine Familie und Freunde dort wieder in die Arme zu schließen und ihnen von all meinen tollen Erlebnissen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ausführlich zu erzählen.

Tubing Fun

Montag, 18. Juni 2012

Sweet Summertime

Ich bin zurück in Colorado und Taytum's Cousine aus Phoenix ist direkt mitgekommen und  jetzt für die nächsten zwei Wochen unser Gast. Damit sind leider auch die letzten zwei Wochen meines Austauschjahres in Amerika angebrochen ... oh mann, ich will gar nicht daran denken. Bis dahin genieße ich aber noch den heißen Colorado Sommer, mein Leben mit Blick auf die Rocky Mountains und die Zeit mit meiner Gastfamilie und meinen amerikanischen Freunden in vollen Zügen.


Freitag, 15. Juni 2012

Vegas, Baby!

Guys, I love Vegas!
Las Vegas ist der Hammer - auch für unter 21-jährige! ;-) Hier gibt es einfach so viel zu sehen, unternehmen, shoppen und vor allem - staunen!
Der Las Vegas Boulevard sieht erleuchtet mit Millionen von Lichtern bei Nacht einfach atemberaubend aus.  Ein extravagantes Hotel steht hier neben dem anderen, es gibt die wohl außergewöhnlichsten Restaurants der Welt und unzählige Straßenkünstler, die mit ihrem Können tagsüber und auch nachts verzaubern.
In Old Las Vegas etwas abseits des Boulevards (was nicht heißt, dass hier nur annähernd weniger los ist ;-) gibt es alle 30 Minuten eine fantastische Lichtshow am Himmel. Die sorgt wirklich für Gänsehautfeeling - dafür tat vom Hochschauen nachher mein Nacken ziemlich weh.
Hier gibt es auch den Heart Attack Grill. Alle Kellnerinnen sind als Krankenschwestern verkleidet, jeder Burger, der hier serviert wird, hat 2500 Kalorien oder mehr und wer 160kg oder mehr wiegt isst umsonst! Ich konnte mich nicht dazu überwinden etwas zu essen, aber andere Gäste haben es sichtlich genossen, von einer der Kellnerinnen im Rollstuhl zum Ausgang geschoben zu werden. Das ist die Belohnung, wenn man den 5000 Kalorien Burger tatsächlich aufisst. Schon verrückt!
Ausgiebig shoppen waren wir natürlich auch. In der Caesar's Palace Mall fühlt man sich tatsächlich wie auf einer italienischen Piazza unter freiem Himmel, umringt von allen tollen Läden, die man sich nur vorstellen kann.
Außerdem waren wir noch auf der Stratosphere, dem Nachbau des Seattle Space Needle. Von hier hatte man nochmal einen klasse Ausblick über diese besondere Stadt mitten in der Wüste Nevadas. Nach drei Tagen hier habe ich so unglaublich viele atemberaubende Eindrücke gesammelt und ich bin sicher es gibt hier noch viel mehr zu entdecken ... wenn ich erstmal 21 bin ;-)

at The Cosmopolitan


Blick über  Las Vegas

Freitag, 8. Juni 2012

Life is good - on the river!

Ich bin jetzt seit 40 Stunden wach, okay einzige Ausnahme ist ein kurzes Nickerchen im Flugzeug. Heute morgen um drei Uhr ging's auf zum Flughafen - logisch, dass ich davor nicht eingeschlafen bin. Habe die ganze Nacht eifrig an einem Fotobuch gearbeitet, dass ich meiner Gastamilie in drei Wochen - ja so bald muss ich dieses tolle Land und all die Menschen, die mir so ans Herz gewachsen sind, verlassen - zum Abschied schenken werde.
Mit ihnen zusammen bin ich dann heute morgen nach Las Vegas geflogen. Da haben wir einen Auto gemietet und sind noch einmal drei Stunden lang durch die Wüste Nevadas bis nach Parker (Arizona) an den Colorado River gefahren. Dort hat die Schwester meiner Gastmutter vor ein paar Monaten ein wunderschönes Ferienhaus gekauft und die Terasse liegt direkt am Fluss - FloatsJet Skis und Boot inklusive!
Nachdem wir ja schon Weihnachten zu Besuch bei den Verwandten meiner Gastfamilie verbracht hatten, war es richtig klasse, so kurz vor dem Ende meines Austauschjahres nochmal alle wieder zu sehen!
Hier in Arizona sind es täglich bis zu 46°C, also haben wir wirklich den ganzen Tag mit Schwimmen und Jet Ski fahren verbracht. Die werden bis zu 80km/h schnell und machen einfach super viel Spaß! Ich freue mich jetzt noch sehr auf drei weitere Tage am Fluss, bevor es wieder zurück nach Las Vegas geht, wo wir nochmal drei Tage in einem wunderschönen Hotel direkt am Las Vegas Boulevard verbringen werden!

Floating on the river


Samstag, 26. Mai 2012

Class of 2012 - Graduation

Heute ist an meiner High School Graduation Day! Obwohl ich als Junior (11. Klasse) hier in Amerika nicht daran teilnehme, bin ich natürlich trotzdem gekommen um mir das anzuschauen und meinen Freunden, die heute ihr Diploma bekommen zu gratulieren. Eigentlich findet die Graduation Ceremony  draußen auf dem Football Field statt, wegen starkem Wind wurde heute aber alles in die große Turnhalle verlegt. Es macht Spaß, alle Seniors in ihren Graduation Gowns beim Einlaufen in die Turnhalle zuzuschauen. Jeder von ihnen hat zwei Rosen in der Hand, die später als Dankeschön an die Eltern verteilt werden. Dazu wird natürlich noch ein sehr emotionales Lied gespielt, was die meisten Graduates und ihre Eltern dann auch sofort zum weinen bringt. In den letzten Wochen haben mir viele meiner Freunde immer wieder erzählt, wie froh sie sind, die High School hinter sich zu haben und wie sehr sie sich auf's College freuen. Das scheint im Augenblick alles vergessen.
"Egal, wohin es die Seniors 2012 verschlagen wird, sie werden immer ein Stück Erie mit sich tragen", sagt unser Rektor. In dem Moment wird mir klar, dass auch ich, wenn ich bald wieder zurück nach Deutschland gehe, immer ein Stück Erie mit mir tragen werde. Obwohl ich nur ein Jahr (anstelle von vier) diese Schule besucht habe, sind die Erie Tigers ein Teil von mir geworden - vielleicht sogar ein größerer Teil, als meine deutsche Schule.
Nachdem alle Schüler ihr Diploma bekommen haben, endet die Zeremonie damit, dass sie alle samt ihre Graduation Caps in die Luft werfen.
Draußen vor der Schule werden noch schnell ein paar Fotos mit den liebsten Freunden und Familienmitgliedern gemacht, bevor es wieder nach Hause geht, wo jeder eine mehr oder weniger große Graduation Party haben wird. Ich bin allein heute zu fünf davon eingeladen, morgen folgen weitere vier - mal sehen, ob ich es schaffe, überall vorbeizuschauen. :-)

Class of 2012

Mittwoch, 23. Mai 2012

Last Day of School

Heute war mein letzter Schultag an einer amerikanischen High School - okay, eigentlich ist morgen erst letzter Schultag, aber da wir Finals Week haben und ich morgen keine Final Exams mehr habe, brauche ich nicht zu kommen. Meine Freundin Chelsea auch nicht und ich denke wir gehen zur Mall ;-)
Schule spielt im Leben von amerikanischen Teenagern eine viel größere Rolle, als in Deutschland. Natürlich liegt das daran, dass es in amerikanischen High Schools einfach viel mehr außerschulische Veranstaltungen gibt. Sportarten werden hier für die Schule gemacht, es gibt drei Schulbälle, vier Dodgeball Turniere, Banquets und Awards Nights. Außerdem gibt es Kleidung in den Farben und mit dem Logo der Schule. Ich denke jeder Schüler kann sich sozusagen mit seiner Schule identifizieren. Im Flugzeug nach Mexiko saß eine Frau neben mir und aus irgendeinem Grund sind wir angefangen uns zu unterhalten (Amerikaner sind immer sehr gesprächig ;-). Anstatt zu fragen aus welchem Ort in Colorado ich komme, hat sie sofort gefragt welche High School ich besuche: Erie High School
Ich kann mich noch so genau an meinen ersten Schultag hier in Erie erinnern: Ich war zu spät zu jeder Unterrichtsstunde, weil ich die Räume nicht gefunden hab, manchmal hat es die ganze 10-Minuten Passing Period gedauert, bis ich meinen Locker endlich aufbekommen hab und die Schulklingel hat mich jedes Mal irritiert, weil sie so anders als die an meiner deutschen Schule klingt. Umso komischer war es, heute ein letztes Mal die Gänge entlangzulaufen und meinen Locker ein letztes Mal zu öffnen und dann komplett leer zu schließen. Ich weiß gar nicht mehr, ob ich allen Lehrern und Schülern richtig 'Tschüß' gesagt hab. Meine engsten Freunde werde ich zum Glück ja noch öfter in den Ferien sehen, ein guter Monat in Colorado bleibt mir ja zum Glück noch. Und bei allen anderen, die ich nicht mehr sehen werde, hoffe ich, dass sie mich genauso vermissen werden wie ich sie. Da ich eigentlich noch für eine relativ lange Zeit nach Schulende hier bin, hab ich das alles noch gar nicht wirklich realisiert und hoffe insgeheim immer noch, dass ich alle Schüler und vielleicht sogar ein paar Lehrer noch einmal zu sehen bekomme, bevor ich nicht nur meine Schule, sondern auch Amerika verlassen muss. Wir werden sehen, vielleicht passiert das ja schon nächsten Samstag. Dann werde ich zumindest noch einmal ins Schulgebäude zurückkehren um viele meiner Freunde bei ihrer Graduation zu sehen.

Freitag, 11. Mai 2012

Yearbook Distribution

Heute wurden an meiner High School die Jahrbücher verteilt. Vor allem für mich und den Rest des Yearbook Staff's war das ziemlich aufregend, weil wir unbedingt wissen wollten, wie allen Schüler und Lehrer das diesjährige Yearbook gefällt, an dem wir lange und hart gearbeitet haben. Zum Glück haben wir nur positive Rückmeldungen bekommen. Einige meinten sogar, das wäre das beste Jahrbuch, das unsere Schule je hatte. Was ein Glück, dass ich dieses Schuljahr als Austauschschülerin da war ;-)
Nachdem wir die Bücher an alle Schüler verteilt hatten, haben wir uns alle in der Cafeteria getroffen, wo wir Zeit hatten die gegenseitig zu signieren. Denn es ist üblich, dass die besten Freunden und Lieblingslehrer oder Trainer einem eine kleine Notiz auf die letzte Seite des Buches schreiben.
Mir gefällt das Yearbook auf jeden Fall richtig gut (wünschte wir hätten sowas auch in Deutschland), was meint ihr? Ich bin meinem ganzen Team so dankbar, dass sie das einzige Yearbook meines Lebens so super hinbekommen haben. Es bedeutet mir sehr viel so ein tolles Erinnerungsstück an mein Jahr hier in Amerika zu haben und ich freue mich schon, es bald mit meinen Lieblingsdeutschen gemeinsam durchzublättern.

Erie High School's Yearbook 2011/12

Mittwoch, 9. Mai 2012

End of the Season

Alle guten Dinge müssen zu ihrem Ende kommen. In diesem Fall ist die Leichtathletiksaison an meiner High School vorbei. Gestern war unser letzter Wettkampf, wir haben gewonnen und ich hab eine neue persönliche Bestzeit in den 400m. Also wenigstens ein gebührendes Ende.
Es fühlt sich richtig komisch an, nach drei Monaten wieder direkt nach Schulschluss nach Hause zu kommen, anstelle in Richtung des Sportplatzes zu laufen und mit meinen Freunden zu trainieren. Am Anfang der Saison hat mein Coach gesagt, er will das ich nach Deutschland zurückgehe und sagen kann: 'American Track is awesome!' Und obwohl ich noch nicht zurück bin, kann ich das glaub ich jetzt schon mal bestätigen ;-)
Auch wenn American Track bedeutet, morgens um 7 Uhr los zur Schule zur fahren, um 10 Uhr den Unterricht verlassen zu dürfen, um zum Wettkampf zu fahren und schließlich nach 17 Stunden um Mitternacht wieder nach Hause zu kommen, hatte ich jedes Mal einfach verdammt viel Spaß!
In ein paar Tagen gibt es dann noch ein offizielles End-of-the-Season Banquett, wo das ganze Team noch einmal zusammenkommt.
Mit dem Ende der Leichathletiksaison geht auch das Schuljahr hier in Amerika dem Ende zu. Noch 6 Schultage für Seniors und 9 Schultage für uns anderen. Das Ende des Schuhljahres führt damit auch langsam aber sicher zum Ende meiner Zeit hier in Colorado, Amerika. Glücklicherweise darf ich noch etwas mehr als einen Monat mit meiner wundervollen Gastfamilie verbringen (manche Austauschschüler gehen schon in 2 Wochen wieder zurück) und wir haben noch ein paar tolle Dinge geplant. Die Schwester meiner Gastmutter hat ein Haus am Colorado River, der die Grenze zwischen Kalifornien und Arizona darstellt, gekauft und wir werden sie dort wahrscheinlich für ein paar Tage besuchen, bevor es auch für mich Zeit ist, den Weg nach Hause anzutreten.
Während ich in der Schule immer öfter gefragt werde, ob ich mich nicht freue, endlich nach Hause zu kommen, ist ein letztes Treffen mit allen Austauschschülern in meiner Umgebung geplant. Beim Zurückkommen nach Deutschland hab ich ehrlich gesagt gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich echt total, meine Familie und Freunde wiederzusehen und ich habe manche deutsche Sachen echt vermisst und zu schätzen gelernt (von Autobahnen, über frisches deutsches Brot, bis hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln), aber auf  der anderen Seite bin ich einfach super traurig, wenn ich nur daran denke, dass ich diesen Ort und alle Menschen, die ich über das letzte Jahr hinweg lieb gewonnen habe bald verlassen muss. Und ich weiß jetzt schon, dass es auch viele amerikanische Dinge gibt, die ich in Deutschland wiederum sehr vermissen werde. Das relativ niedrige Niveau amerikanischer Schulen zum Beispiel, an denen man so gut wie nie Hausaufgaben bekommt - und sonst, gibt es ja immer noch Study Hall! An dieser Stelle wünsch ich meinen lieben Freunden in Deutschland, die gerade Abschlussprüfungen schreiben, dann nochmal ganz viel Glück ;-)

Sonntag, 29. April 2012

Prom!

Ja meine Lieben, gestern war Prom - Abschlussball!
Prom ist nur für Juniors und Seniors und findet, anders als die anderen Schultänze, nicht in der Schule statt. Mein Prom war in einer Art Event Centre etwa eine halbe Stunde entfernt, von dem Ort in dem ich hier eigentlich wohne. Es gab außerdem einen wunderschön beleuchteten Außenbereich, so dass ich glaub ich sogar mehr Zeit draußen verbracht hab, als drinnen ;-) Keine Sorge - Lehrer waren auch da!
Der DJ war dieses Mal aber definitiv besser als an Homecoming.
Meine Gruppe hat sich bei mir zu Hause getroffen um ein paar Fotos zu machen, danach waren wir Sushi essen und sind anschließend zum Tanz. Als Höhepunkt wurden da wie es sich gehört auch Prom King und Queen gekürt. Nach dem Tanz wird in der High School dann After Prom veranstaltet, wo es verschiedene Spiele und noch was leckeres zu Essen gibt. Meine Freunde und ich haben allerdings beschlossen, nicht zu After Prom zu gehen, da es bekannterweise wohl ziemlich schnell langweilig wird. Wir haben dann einfach unsere eigene kleine After Prom Party gehabt. Nach 3 Stunden Schlaf sind wir heute Morgen zum Haus von einer meiner guten Freundinnen gefahren, wo uns ihre Mutter ein reichliches Frühstück mit Pfannkuchen, Rührei, Obstsalat und Waffeln gemacht hat.
Und den Rest des heutigen Tages hab ich so gut wie nur im Bett gelegen und geschlafen, weil ich einfach so müde war - und immer noch bin. ;-) War es aber definitiv wert!

my Prom Group

Nikki, Jordan and me

Freitag, 13. April 2012

High School Musical Erie Edition

Was wäre ein Schuljahr in Amerika ohne ein High School Musical?
Zumindest an meiner High School wurde heute das alljährliche Spring Musical aufgeführt.
Dieses Jahr: 'Guys and Dolls'
Erzählt wird die Geschichte von Adelaide, die nun schon 14 Jahre mit Nathan verlobt ist und ihn doch endlich heiraten will ...
Die Schüler an meiner Schule haben jedenfalls vier Monate lang alle Arbeit geleistet und eine tolle Show abgeliefert.

me and some of the Hot Box Girls


Donnerstag, 29. März 2012

Spring Break, Hola

Ja ihr Lieben, es ist SPRING BREAK! Und ich war mit meiner Gastfamilie für eine Woche an der mexikanischen Atlantik Küste in Cancun. Wir sind schon drei Tage, bevor die Ferien überhaupt angefangen haben, geflogen und ich konnte am Strand liegen, während alle meine Freunde noch in der Schule waren.
Mexiko und seine Strände mit weißem Sand und türkis-blauem Wasser sind wunderschön.
Wir waren schnorkeln im Korallen Riff und haben viele  Fische von ganz nah gesehen, Parasailing vor Cancun's Küste, Zip lining im mexikanischen Dschungel und rafting in unterirdischen Höhlen. Bei dem ganzen Programm blieb aber zum Glück auch noch Zeit für ein paar entspannte Tage am Strand oder Hotelpool und zum Feiern in einer von Cancun's kuntebunten Bars ; )
Waren also rundum gelungene ( wie-man-sich-Spring-Break-in-Amerika-vorstellt ) Ferien!

at the Hotel Pool

me and my Host Sister at the Beach

Donnerstag, 15. März 2012

Track and Field

ENDLICH, hat hier in Amerika die Leichtathletiksaison angefangen. Ich konnte es irgendwie kaum abwarten, wieder Teil eines Teams zu sein, nachdem ich mit Cheerleading aufgehört hatte. Wir trainieren hier jeden Tag nach der Schule und haben samstags normalerweise dann einen Wettkampf - und wenn nicht, trainieren wir auch dann. Die erste Woche war wahrscheinlich die härteste, was auch daran lag, dass noch niemand wirklich in Form war und die Trainer ein paar Freshmen abschrecken wollten, die dachten High School Track wäre genauso chillig wie Middle School Track (nach allem was ich gehört habe) wohl ist. Ich hatte nach den ersten paar Tagen ehrlich gesagt auch zum ersten Mal in meinem Leben Schwierigkeiten überhaupt Treppen zu steigen, weil ich einfach so Muskelkater hatte. Das ging aber zum Glück alles vorbei und wenn man sich dann erstmal an das viele Trainieren gewöhnt, macht es einfach nur noch richtig viel Spaß - vor allem, weil meine ganzen Freunde hier auch Leichathletik  machen.
Die Wettkämpfe machen aber definitiv am meisten Spaß! Heute war mein Erster:

well, don't look at our faces ;-)

Montag, 20. Februar 2012

Snowball, Frostman!

Heute war an meiner High School Snowball! Ist nicht so eine große Sache wie Homecoming, hatte aber trotzdem richtig viel Spaß. Meine Freundinnen sind vor dem Tanz zu mir gekommen und wir haben uns dann zusammen fertiggemacht. Hat etwas länger gedauert als geplant - okay, das war abzusehen - und deshalb hatten wir dann nur noch Zeit schnell bei Qudoba auf einen Burrito vorbeizuschauen anstatt noch richtig fein Essen zu gehen, wie man das vor einem Schulball ja eigentlich macht. ; )
Beim Snowball gab es auch eine kostenlose Photobooth, für die wir dann umso mehr Zeit hatten, weil wir auf das lange Dinner verzichtet haben.
Ich hoffe ihr Lieben hattet dafür ein tolles Karnevalswochenende und habt vielleicht auch das ein oder andere Mal an mich gedacht. : )


Apparently, Times Square ;-)

Freitag, 3. Februar 2012

Snow Day

Obwohl wir hier in Colorado schon öfter richtig viel Schnee bekommen haben (wesentlich mehr als wir am Niederrhein wohl je bekommen werden), hatten wir nie einen Snow Day - mussten also immer trotzdem zur Schule. Es gab auch wirklich schon Gerüchte an meiner Schule, dass der Mann, der in unserem Schulbezirk über Schneetage entscheidet, ursprünglich aus Alaska kommt und daher natürlich noch an ganz anderes gewöhnt ist. Schüler in Alaska bekommen nie Schneetage, aber die haben ja auch Schneemobile um zur Schule zu kommen. Heute hat er dann aber wohl Erbarmen mit den Nicht-Schneemobil-Besitzern aus Colorado gehabt und wir durften das Winter Wunderland mit heißem Kakao schön von zu Hause aus genießen (nachdem wir alle richtig lange geschlafen hatten, versteht sich ; )


Dienstag, 17. Januar 2012

Sweet 16th

Habe zu meinem 16. einen wunderschönen selbstgemachten Kuchen von meiner Gastfamilie bekommen. Meine Gastschwester ist an dem Tag extra von der Schule zu Hause geblieben (sie ist für die erste Stunde zur Schule gegangen und wurde danach abgeholt, so dass ich das nicht einmal gemerkt habe ; ) und hat mit meiner Gastmutter den ganzen Morgen daran gearbeitet. Himmmmmlisch ...



Sonntag, 1. Januar 2012

New Year's

Okay, Silvester ist hier in Amerika eher lässig. Wir haben uns einfach einen gemütlichen Abend gemacht, um Mitternacht angestoßen. Nach draußen gegangen sind wir nicht, hätte sich aber auch nicht gelohnt, weil Feuerwerke an Silvester gesetzlich verboten sind. Nur in Denver gab es ein offizielles Feuerwerk. Irgendwie hab die großen Anzeigen für Raketen in den Zeitungen bevor Silvester ein bisschen vermisst. ; )
In Wyoming sind Feuerwerke an Silvester aber legal und ein paar Leute schmuggeln die dann einfach rüber und zünden die trotzdem. Ich hab aber maximal fünf Raketen am Himmel gesehen, also nicht wirklich viele.
Hoffe ihr seid auch alle gut ins neue Jahr gerutscht, mit wahrscheinlich ein bisschen mehr Glitzer, Glamour und Raketen. ; ) Machen wir es ein Unvergessliches!